Zum Absteiger Nr. 1 reiste am letzten Samstag die 2.Herren ohne oberes Paarkreuz. Chef Mark Meinke war am Montag beim Training noch sehr skeptisch, ob das nicht schief geht!?
Uns verstärkten Thomas Kemme und Anton Volkhine aus der 4.Herren. In den Doppeln spielten wir mit Tobi/Carsten, Benny/Yannik und Thomas/Anton. Benny und Yannik geben gegen Janke/Janke den ersten Satz ab und hatten dann wie die anderen Doppel keine Probleme. Oben konnte sich dann Carsten mit einem klaren 3:0 seinen ersten Einzel Erfolg sichern. Yannik hatte etwas mehr gegen den erfahrenen Janke zu knabbern, konnte sich aber im fünften Satz durchsetzen. Benny war im 1.Satz einfach nicht am Tisch und rasierte danach über drei Sätze seinen Gegner. Tobi schaffte es erst im dritten Satz seinem Gegner die Bälle in die Ecke zu spielen und gewann nach einer schicken Aufholjagd im fünften Satz. Die Jungs aus der 4.Herren ohne Probleme, schönen Dank das ihr die Fahrt auf euch genommen habt! Jetzt ist erst mal ein wenig Pause, am 18.11 geht es dann zu Hause gegen Emmerke weiter. Das wird ein wichtiges Spiel gegen den Abstieg. Man darf sich aber auf Mr. RanDahle im oberen Paarkreuz freuen. Dieser wird in den restlichen 5 Spielen zum Einsatz kommen.
Am Wochenende hatte die 2. Herren die Mannschaft vom SV Teutonia Sorsum zu Gast. Man wusste, dass es ein ähnlich starker Gegner wie Eschershausen im Spiel zuvor werden würde. Trotzdem gingen wir natürlich hoch motiviert bis in die Haarspitzen in das Spiel. Dabei kam Benny zu seinem ersten Saisoneinsatz und Phil unterstützte uns tatkräftig.
In den Doppeln bauten wir auf das bewährte Konzept aus dem Eschershausen-Spiel. Das ging dieses Mal leider nicht so ganz auf. Tobi und Carsten wussten am Ende gar nicht genau, was im Spiel gefehlt hatte, vielleicht etwas zu viele leichte Fehler… So verloren sie leider klar gegen das starke Doppel 2 des Gegners. Auch Yannik und Basti hatten einen schweren Stand, kämpften sich jedoch nach verlorenem ersten Satz noch einmal in das Spiel. Doch auch sie mussten sich letzten Endes geschlagen geben. Dann trumpfte allerdings unser drittes Doppel mit Benni und Phil auf und verhinderte den kompletten Fehlstart. Souverän sicherten sich die beiden den 3:0-Sieg und ließen dabei keine Zweifel aufkommen. Mit 1:2 ging es also in die erste Einzelrunde…
Dort zeigte Basti gegen Föckeler eine starke Leistung. Er dominierte das Geschehen am Tisch mit sehenswerten Angriffsschlägen und wies seinen Gegner mit 3:0 in die Schranken. Carsten lag gegen Bettels schnell mit 0:2 zurück, ließ sich davon aber nicht entmutigen und kämpfte sich in den fünften Satz, was auch seinen Gegner sichtlich überraschte. Leider fehlten am Ende ein paar Prozent und der letzte Satz ging mit 9:11 verloren. Yannik machte es in seinem Einzel gegen Vorwerk vor allem im ersten Satz spannend. Nachdem er sich diesen in der Verlängerung holte, spielte es sich mit der Führung im Rücken aber deutlich leichter. So stand am Ende ein lockeres 3:0. Benni bekam gleich im ersten Satz gegen Labuhn eine kalte Dusche, konnte sich anschließend aber mit überlegtem Spiel den zweiten Satz erkämpfen. Leider fand Labuhn die nötigen Mittel, um Benni schließlich mit 3:1 in die Schranken zu weisen. Im unteren Paarkreuz zeigte Tobi bei seinem 3:0-Sieg eine souveräne Leistung. Da konnten vom Fotografen Benni einige Siegerfäuste eingefangen werden. Phil machte es dann gegen Schlemeier sehr spannend. Auf dem Weg zum fünften Satz spielten die beiden zwei Marathon-Sätze bis 16 bzw. 17. Nach dem fünften Satz musste Phil seinem Gegner trotz einiger starker Schläge leider zum Sieg gratulieren. So ging es mit 4:5 in die zweite Einzelrunde…
Das erste Spiel von Basti gegen Bettels bot einige tolle Ballwechsel. Die von Coach Yannik angeordneten Tempowechsel in den Topspins verwirrten Basti leider mehr als seinen Gegner. Nachdem dieses Problem erkannt und behoben wurde, konnte er sich aber am Ende im fünften Satz durchsetzen und rundete seine starke Leistung damit ab. Carsten konnte das Spiel gegen Föckeler leider nicht so eng gestalten wie das erste Einzel und stand beim 0:3 leider etwas auf verlorenem Posten. Die Erkenntnis bleibt, dass einige gute Ansätze vorhanden sind, was die Hoffnung auf den ersten Einzelsieg am nächsten Wochenende nährt. Dann bekamen die Zuschauer und Mitspieler aber erstmal eine spektakuläre zwischen Yannik und Labuhn zu sehen. Anders als Schalke 04 konnte Yannik an diesem Abend nach einem 0:2-Rückstand noch einmal zurückkommen. Nachdem die ersten beiden Sätze noch mehr oder weniger klar an Labuhn gingen, konnte Yannik den Schalter umlegen. Er war immer zur Stelle und brachte seinen Gegner mit tollen Schlägen zur Verzweiflung. Dabei wurde es emotional und mitunter auch laut, genau das, was die Zuschauer sehen wollen! Am Ende konnte Yannik seine Aufholjagd tatsächlich mit einem 11:9 im fünften Satz krönen und stand zurecht als Sieger da. Benni hatte im Anschluss gegen Vorwerk ein schweres Spiel vor der Brust. Leider wollten einige der vermeintlich leichten Schläge nicht so recht gelingen, sodass er seinem Gegner am Ende zum Sieg gratulieren musste. Im unteren Paarkreuz siegte Phil souverän mit 3:0 gegen Raßmann und hatte dabei nur im zweiten Satz etwas zu kämpfen. Er zeigte damit, dass er ein starker Ersatz für unser Team ist. Tobi machte es anschließend gegen Schlemeier sehr spannend. Die beiden lieferten sich spektakuläre Ballwechsel aus der Halbdistanz. Für die Zuschauer war es toll zu sehen, aber gleichzeitig auch ein Nervenspiel. Am Ende konnte sich Schlemeier denkbar knapp mit 11:9 im fünften Satz durchsetzen. So ging es also mit 7:8 ins Schlussdoppel…
Hier waren Tobi und Carsten gegen Bettels und Labuhn nominell sicherlich nicht gerade favorisiert. Allerdings hatte sich Labuhn im Spiel gegen Yannik offenbar verletzt, was dazu führte, dass er mehr oder weniger nur am Tisch stehen konnte. Ball im Spiel halten und Labuhn in die Ecken schicken war also die Devise. Glücklicherweise gelang dies ziemlich gut, sodass am Ende ein 3:0-Sieg stand, welcher das Unentschieden sicherte. Damit konnten wir insgesamt den Aufwärtstrend seit Saisonstart bestätigen und hoffen nun am nächsten Wochenende in Bad Pyrmont auf unseren ersten Saisonsieg.
Viele Gefragt und dann zwei mutige Spieler aus der 5.Herren in die Box geschickt.
Zur Begrüßung der Mannschaften stellte Yannik klar das hier heute niemand die Chance bekommt um 15:30 die Fusball Bundesliga zu sehen.
Noch so einen Blutleeren Auftritt wie in Fuhlen, wollten wir und vor allem Yannik nicht wieder zeigen.
Kommen wir zum Spiel… Wenn wir schon nominell unterlegen sind dann müssen wir von Anfang an druck aufbauen. Dafür sorgte eine riskannte Doppel Aufstellung. Carsten und Tobi stellten wir einfach mal als Doppel 1 auf. Die zwei haben sich vorher noch nie gesehen. Der 1.Satz ging weg, O-Ton von Tobi, Carsten greift auch an, da muss er sich erstmal dran gewöhnen. Nils D. ist ja gekanntlich der Ball über die Schnur Spieler 🙂
Die nächsten drei Sätze gingen dann mehr oder weniger deutlich an die beiden Fünfzehner. Erste Fürhung der Saison…
Am anderen Tisch dann Basti und Yannik gegen die Spitzenleute Schway und Heise aus Eschershausen. Nach drei Sätzen lagen wir mit 1:2 hinten. Wir haben besprochen das wir wieder mehr Kontrolle übernehmen müssen. Dies gelang Yannik zum Glück auch mit dem ersten Topspin im vierten Satz und gab uns Sicherheit. Basti konnte nun sein ohne hin starkes Offensive Spiel auf den Tisch bringen und wusste das Yannik die Bälle danach auch versenken kann. Die nächsten beiden Sätze gingen an uns und wir konnten unsere Team mit 2:0 in Führung bringen.
Im Doppel 3 dann unser Macher im Verein Julien Jahn und Youngster Maxim Müller. Mit erst 15 Jahren ging er in der Landesliga an den Tisch. In dem Doppel gab es leider nichts zu holen. Spendrin und und Alshut lassen nichts anbrennen. Im Einzel läuft es bei den beiden aber besser, später mehr..
Nun die Einzel, Basti gegen Heise und Carsten gegen Schway. Carsten bringt Schway an den Rand der verzweifelung. Immer wieder kommt der Ball zurück auf den Tisch und Schway vergibt einen Ball nach dem nächsten. Dennoch reichten Schway vier Punkte mehr um mit 1:3 zu gewinnen. Sehr starker Auftritt von unserem Neuzugang Carsten. Basti und Heise feuerten gewallte Offensive Power ab. Im fünften Satz hatte dann leider Heise die Oberhand und gewann 6:11.
Tobi und Yannik nun in der Mitte. Beide noch heiß von den Doppel erfolgen. Tobi anfangs mit Problemen gegen Blume in Spiel zu kommen. Er konnte den 0:2 Rückstand nicht drehen. Der vorsprung war leider zu groß. Yannik hatte am neben Tisch noch eine kleine Rechnung aus der Rückrunde gegen Mendyk zu begleichen und hatte dabei mit 3:1 auch erfolg.
Nun der Macher und der Youngster. Julien spielte zwei Sätze sehr gut mit uns es war nur eine Frage der Zeit wann er sich mit einem Satz belohnt. André Alshut war unten einfach mit der Situation etwas überfordert. Das ist wie bei den Bayern. Bist klar besser kannst dich aber auch nur blamieren. Julien holte dann wie erwartet auch seinen ersten Satz in der Landesliga und es lag Spannung in der Luft. Nebenan kämpfte der kleine Müller und rannte durch die Box und spielte gewohnt seine lässige Ballon Abwehr. Dritter Satz 2:10 Rückstand für Maxim und er denkt gar nicht daran etwas zu ändern. Fleißig lässt er Spendrin einen Ball nach dem nächsten verschießen und kommt auf 10:10 ran. Wer weis was passiert wäre wenn Maxim die nächsten beiden Bälle gewinnt. Julien hielte im vierten Satz gut mit musste aber dann Alshut mit 7:11 davon ziehen lassen.
Mmh, nur 3:6 und es geht in die nächste Einzel Runde.
Basti macht Schway eiskalt aufem Bierdeckel nass. Nur Satz 3 war etwas enger. Und Carsten? Carsten spielte richtig gute Bälle und hatte einfach auch angesichts der Gegner pech. Im ersten Spiel gleich zwei Bretter vor der Brust zu haben ist kein Geschenk. Aber auch hier holte er sich einen Satz und verlor einen deknbar knapp. Im nächsten Match kann er sehr wahrscheinlich in der Mitte Spielen und da schauen wir mal was in seinem Paarkreuz so zu holen ist.
Yannik verlor gegen Blume den ersten Satz, weil er seinen Coach Basti falsch verstanden hatte. In den Aufschlägen ist immer überschnitt drin. Nicht mal Über und mal Unterschnitt. In den nächsten Sätzen war es dann klar was zu machen ist. Alles mit der Vorhand und Rückhand flippen und Blume unterdruck setzen. Dies gelang und wir verkürzten auf 5:7.
Tobi gewann diesmal nach 2:0 Führung mit 3:1 und hatte seinen ersten Einzel Erfolg der Saiosn. Nur noch 6:7, wenn jetzt hier einer noch was holt dann liegt der Punkt in der Luft..
Maxim spielte wieder sein Ding und ging in den fünften Satz. Parallel stand es bei Julien 1:2. Leider verlor Julien nach 1:0 Führung mit 1:3. Spendrin war dann doch eine kleine Spur besser. Aber bei Maxim ging was, zum Seiten Wechsel führte er mit 5:3 und wir stellten uns auf eine kleine Sensation ein. Doch es kam anders. Alshut domierte bis zum 6:10 den Satz. Maxim spielte dennoch frech weiter und es Stand 8:10. Jetzt irgendwie ausgleichen und Alshut bekommt die Flatter… Maxim läuft von links nach rechts von vorn nach hinten und dann wieder nach vorn und macht das 9:10!!!
Denkste…leider hatte er so viel Speed drauf das er zum Ende seines Schuss noch den Tisch verschob. Dies nutzte Alshut um das Spiel fix zu beenden. Da müssen wir echt nochmal ins Regelwerk schauen wann ein Tisch verschoben ist und wann nicht. Alshut hatte keine Chance auf den Ball und dies passierte zweimal im Match. Vielleicht weis Pascal Pfeiffer etwas? Der rennt ja immer alles um?
Ein 6:9 gegen ein Team was bei unserer Aufstellung klarer Favorit ist und auch bei voller Truppe Favorit gewesen wäre ist ein echter Achtungserfolg!
Jeder kam auf seine kosten und durfte zwei Einzel spielen. Dies alleine war schon eine Überraschung die wir uns aber verdient erkämpft hatten.
Das nächste Spiel ist dann am 20.10 gegen Sorsum die ein Kaliber aller Eschershausen sind.
Zur ersten Einheit am letzten Samstag in Fuhlen haben wir sechs Trainingspartner aufstellen können. Leider lief es zu Beginn der ersten Trainingsspiele schon sehr schlecht für uns. Kein Trainingsdoppel wurde gewonnen und auch die ersten fünf Trainingseinzel gingen an die Gastgeber. Nur Bengt drehte zum Ende der Einheit nochmal auf und konnte sein Trainingsspiel für sich entscheiden. Die Verpflegung des ersten Trainings wurde anschließend vom goldenem M bereit gestellt. Gutscheine sei dank… Beim nächsten Training der 2.Herren werden wir zum ersten mal Carsten Ruhnke begrüßen dürfen. Vorstellung folgt.
In einem spannenden Sund knappen Spiel setzten sich Ashley, Annnika, Valantina und Merle knapp mit 8:5 gegen den Tabellenvierten aus dem Norden (FC Hambergen) durch. Damit bleibt es in Hinblick auf das Spiel am kommenden Wochenende beim Tabellenführer aus Ememrke weiterhin spannend.
Ashley verlor zwar ihr Doppel mit Valantina recht deutlich 1:3, konnte aber drei Einzelzähler einfahren. Die wieder genesene Annika gewinnt das Doppeö mit Merle souverän und muss im Einzel nur der Spietzenspielerin Küstner fartulieren. Für Valantina war es das dritte Meisterschaftsspiel in zwei Tagen (davor gab es 2 Einsätze in der Landesliga), so dass sie nicht mehr sehr frisch am Tisch wirkte. Ein Einzel konnte sie aber auf der Habenseite verbuchen. Merle war der Garant für die knappen und nervenaufreifenden Spiele, bei denen man auch mal schnell bei knappen Spielständen sich zu kopflosen Aktionen hinreißen konnte. Das erste Einzel gab sie trotz 2:0-Satzführung und 9:3 im 5. Satz noch aus der Hand. Im zweiten Einzel behielt sie dann aber mit 3:1 knapp die Oberhand.
Nächste Woche in Emmerke sind wir dann aber in der Außenseiterrolle und hoffen darauf, dass der Gegner die nötige Nervenstärke vermissen lassen wird. Entscheidend ist immer aufm Tisch …. und der nächste Gegner ist immer der …äh… nächste.
Den ganzen Sonntag im Norden verbracht, knappe Spiele gegen Lunestedt und Hambergen bestritten – und das Schlimmste war: Es gab keinen Kaffee!!! Ein ganz harter Tag im Leben eines Betreuers.
Am Ende hieß es 7:7 und 8:3 aus Seelzer Sicht – und man konnte in einer Pizzeria in Lunestedt die Herbstmeisterschaft feiern.
Sportlich wurde oft Hochklassiges geboten. Gegen Lunestedt lag der TTV bereits 1:4 zurück, ehe im vierten Einzel Valantina den ersten Einzelpunkt holte. Der zweite Einzeldurchgang begann zwar mit einer Niederliaga Leonardas gegen das Supertalent Mia Griesel (gegen das zuvor auch Ashley hauchdünn in fünf Sätzen verloren hatte), dann setzte jedoch die Seelzer Gegenwehr ein. Ashley 3:1, Valantina 3:1, Merle 3:0 zum 5:5. Danach passierte in der letzten Einzelrunde keine Überaschung mehr, wobei Leonarda sich zu einem knappen 3:2-Sieg durchkämpfen musste.
Auch das Spiel gegen Hambergen (am Ende 8:3) hätte knapper oder sogar mit einem Unentschieden ausgehen können. Statt Merle wurde hier Ronja „eingewechselt“. Bis zum 3:3 verlief das Match Kopf-an-Kopf. Der zweite Einzeldurchgang ging aber komplett an die 2015er. Ronja und Ashley gewannen aber jeweils nach hohen Rückständen mt 12:10 im fünften Satz, so dass es statt 7:3 auch leicht 5:5 hätte stehen können, womit dann ein weiteres Unentschieden gedroht hätte, was in der Tabelle dann schmerzhafte Folgen gehabt hätte. So konnte jedoch Leonarda gegen die Nummer 3 der Gegnerinnen den Sack zumachen. Interessant: Leonarda wollte im Spiel gegen Hambergen eigentlich gar nicht mitspielen („Das amcht keinen Sinn. Ich spiele so schlecht“), dennoch verlor sie in drei Einzeln und dem Doppel mit Ronja keinen einzigen Satz mehr.
Die 3:1-Punkte-Bilanz in den beiden Spielen stellt sicherlich nicht das Wunschergebnis dar und die Seelzerinnen agierten sicherlich auch nicht durchweg am oberen Leistungslimit, aber im Titelkampf ist der „Punktverlust“ gegen Lunestedt kein Beinbruch, da man noch immer einen Punkt vor dem Verfolger aus Emmerke steht und sich die Ausgangssituation nicht merklich verändert hat. Trotzdem zeigen die Spiele, dass die Spitze der Liga leistungstechnisch zusammengerückt ist. Weitere Patzer müssen nun unbedingt vermieden.
Nach der äußerst bitteren Niederlage in Horsten (5:8) sind die Mädchen in den letzten Wochen zurück in die Spur gekommen. Fünfmal in Folge gab es ein 8:1, Gümmer, Lunestedt, Hambergen und Hattorf, zuletzt heute beim Heimspiel gegen die Freunde aus Hachmühlen. Drei Spiele kamen heute im fünften Satz. Nur Valantina verlor gegen Spitzenspielerin Annika Söffger.
Insgesamt haben die Seelzer mit 14:2-Punkten inzwischen ein sehr gutes Spielverhältnis, was sich am Ende bei Punktgleichheit auszählen kann. Nächste Woche Samstag steigt dann das Spitzenspiel gegen den verlustpunktfreien SV Emmerke. Da stehen die Seelzerinnen unter Druck, um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren.
Heiß ersehnt und lang erwartet, ist der Mädchen-Coach nach 2 Wochen (Koma-Party?) endlich in der Lage, ein paar Zeilen zu schreiben.
Fangen wir beim Spiel gegen Göttingen an: Ein Sieg musste im letzten Saisonspiel um die Landemeisterschaft in der Mädchen-Niedersachsenliga her. Mit einem Unentschieden hätte Torpedo Götting einen Tag später durch einen hohen Sieg gegen Engelbostel-Schulenburg noch an dem TTV vorbeiziehen können.
Das Hinspiel war (leicht überaschend, weil ohne Sera) 7:7 ausgegangen, so dass ein Sieg im Rückspiel nicht unmöglich erschien. Der Anfang war eigentlich Formsache: Wie in allen 6 Partien gegen Göttingen in den letzten 3 JAhren NSL gewann das gegnerische Über-Doppel Kopp/Freckmann (diesmal gegen Leonarda und Ronja), während Nolte/Nolte ihr Spiel abgaben. Ungewöhnlich war, dass beide Doppel „nur“ jeweils mit 3:2 gewonnen werden konnten. [Zwischenstand 1:1]
Danach weiter alles vorhersehbar: Sera gewinnt gegen Freckmann 3:1, Ronja verliert gegen Kopp 0:3, Ashley gewinnt gegen Franka Nolte 3:1 [Zwischenstand 3:2]. Es folgte das erste nicht unbedingt vorhersehbare Schlüsselspiel: Valantina behielt gegen Paulina Nolte die Nerven und gewann knapp mit 15:13, 12:10, 12:10 zum 4:2! Damit war die ersehnte Führung da. Die fast 50 Zuschauer rasteten aus. 😉
Die Führung war aber auch sogleich wieder in Gefahr: Mit Sera und Nora Kopp trafen im zweiten Schlüsselspiel des Tages die beiden besten Spielerinnen der Liga aufeinander. Diesmal konnte sich jedoch im Gegensatz zum letzten Spiel Kopp mit ihen kurzen Angriffs-Noppen mit 3:1 durchsetzen. Aber bevor das Spiel kippen konnte, folgte der vermutlich wichtigste Punktgewinn des Tages: Die Göttinger Nummer 2 Lea Freckmann hatte im Hinspiel noch alle Seelzer mit 3:0 und hohen Satzergebnissen geschlagen. Diesmal spielte Ronja aber groß auf und gewann 8:11, 16:14, 9:11, 14:12, 11:8! [Zwischenstand 5:3]
Nun konnte es auch verschmerzt werden, dass Ashley im fünften Satz ein weiteres Schlüsselspiel gegen P. Nolte verloren geben musste, zumal Valantina standesgemäß mit 3:0 gegen P. Nolte gewann. [Zwischenstand 6:4] Danach gab es auf beiden Seiten jeweils einen deutlichen und erwarteten Sieg: Ashley entschied gegen Kopp beim 0:3 gerade mal 14 Bälle für sich, Seraphine überließ ihrer Gegnerin P. Nolte beim 11:2, 11:5, 11:3 gerade mal 10 Bälle. [Zwischenstand 7:5]. Ein Punkt fehlte noch zum Sieg. Ronja war gegen F. Nolte favorisiert, spielte aber deutlich zitterig. Trotzdem gewann sie 13:11, 11:8, 9:11 und 11:3. Ungefähr zeitgleich gewann am Nebentisch noch die eiskalte Valantina das letzte Spiel des TAges 3:0 gegen Freckmann, was dann nicht mehr in die Wertung kam, zwischenzeitlich aber für Beruhigung sorgte. [Endergebnis 8:5]
Es war insgesamt unabhängig vom Spielergebnis eine hochklassige und tolle sportliche Veranstaltung, bei der mit Spielerinnen und Betreuern über 60 Menschen in der Halle waren und mehrheitlich den Seelzern zujubelten. Vielen Dank nochmal für diese tolle Unterstützung, durch die der Tag für die Mädels sicherlich zu einem unvergesslichen wurde!!! Es muss aber auch betont werden, dass wir Seelzer Jugendtrainer unwahrscheinlich stolz auf die Entwicklung unserer 5 Mädchen in diesem Jahr sind. Alle haben eine enorme Leistungsentwicklung vollzogen. Die Zukunft kann kommen!
In den vergangenen Wochen wurden nun weitere Weichen gestellt. In Dillingen an der Donau finden am 18./19. Juni die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften statt, für die der TTV sich als niedersächsischer Meister qualifiziert hat. Inzwischen wurde von Freitag bis Sonntag eine schnuckelige Ferienwohnung mit 5 Schlafzimmern gebucht, auch die Zugtickets sind bestellt. Neben 5 Spielerinnen und 3 Betreuern werden uns 4 Elternteile begleiten. Für Sera sind das nach den Einzelmeisterchaften schon die zweiten Deutschen Meisterschaften in diesem Jahr – und schon wieder in Bayern.
Weiteres Highlight: Ab nächster Saison gibt es wieder Damen-Landesliga-Tischtennis in Seelze zu sehen. Um die Seelzer Spitzenspielerin Seraphine Moser konnte ein junges Team zusammengestellt werden, das komplett mit Spielerinnen unter 20 Jahren besetzt ist und das evtl. um den Aufstieg in die Verbandsliga ein Wort mitreden kann. Vier junge Spielerinnen sind zum TTV gewechselt, von denen drei neben Sera in der Landesliga-Mnnschaft spielen werden. Näheres wird sicherlich demnächst von den Verantwortlichen bekannt gegeben.
Ronja, Ashley, Valantina und Leonarda werden auch in der kommenden Saison in der Niedersachsenliga das Seelzer Fähnchen hoch halten.
9 Spielerinnen, 5 Betreuer und ca. 45 weitere Zuschauer!
Die Hütte war voll am Samstag beim Endspiel um die Meisterschaft in der Niedersachsenliga zwischen dem TTV und Torpedo Göttingen! Seelzer Zuschauerrekord???
Nach fast 3 Stunden Kampf ging das Spiel mit 8:5 an Seelze. Ronja Gothe sorgte für den letzten Punkt – aber auch Valantina Hassan hatte am Nebentisch 5 Sekunden vorher das allerletzte Spiel auch bereits für sich entschieden.
Am 17.-19. Juni geht es nun zu den Deutschen Meisterschaften nach Dillingen an der Donau.
Am Samstag gaben sich einige der größten Talente Niedersachsens – aktuelle und ehemalige Landesmeister, Bezirksmeister, zahlreiche aktuelle und ehemalige Kaderspieler – die Kilinke in die Hand.
Auf dem Weg zum Landestitel sollte gegen die Spvg Oldendorf eine weitere hohe Hürde genommen werden. Daraus wurde aber leider nichts. Das lag zum einen am starken Gegner, der sich mit einer neuen Nummer 1 in der Rückserie verstärken konnte und zudem erstmals in Bestbesetzung antreten konnte.
Andererseits lag es auch daran, dass bei der TTV mit Sera und Valantina gleich zwei Spielerinnen einen schwarzen Tag erwischten – ausgerechnet die Spielerinnen, die noch kein Einzel in der Rückserie verloren hatten. Das konnte durch Ashley und Leonarda nicht kompensiert werden. Am Ende hieß es 4:8 und die erste Saisonniederlage war perfekt.
Dass die anderen beiden Spiele des Wochenendes standesgemäß mit 8:2 (Engelbostel) und 8:0 (Hattorf) gewonnen wurden, war dann nur ein schwacher Trost. Die Meisterschaft ist wieder offener denn je, aber der Lichtblick ist, dass es noch aus eigener Kraft geschafft werden kann.
Am Freitag folgt mit dem Gastspiel in HAchmühlen das drittletzte Saisonspiel. Durch einen Erfolg könnte zumindest schon mal der zweite Tabellenplatz rechnerisch gesichert werden.