Nochmal für die lieben Mannschaftskollegen: wenn man gerade ein Spiel nach 2:0 Führung, zwei in der Verlängerung vergebenen Sätzen 3+4 und einem 1:8 in Satz 5 noch gedreht hat, wird man nicht gerne mit „gestern wäre es wichtiger gewesen“ empfangen – auch wenn dies inhaltlich unstreitig richtig ist. Damit sind die raren Höhepunkte des Auftritts am Sonntagabend in Gümmer schon fast zu Ende erzählt.
Im Eingangsdoppel wurden die Funktionäre, diesmal als Doppel 1 unterwegs, zwei Sätze lang überrollt, fanden dann ins Spiel, im 5. Satz aber auch wieder den Ausgang. Chancen liegengelassen, 7:11. Weniger Siegchancen generierten die anderen beiden Doppel, auch das eigens stark gemachte Doppel 3 mit Tom und Marc scheiterte unter anderem am wieder stark im Aufwind befindlichen Bernd Rabe.
In den Einzeln passierte zunächst wenig. Majestix erreichte neue Tiefen der Spielkultur gegen Kowohl, der ihm an besseren Tagen eigentlich liegen müßte, Olli konnte Claus Reusch nicht wirklich gefährden, Marc S. mit den bekannten systembedingten Problemen gegen Ulli Schmidt, Lutz gegen Toto Grondey chancenlos und Tom gegen Bernd – siehe oben. Mein Spiel erwähnte ich ebenfalls zu Beginn des Textes, es brachte uns immerhin in die zweite Spielhälfte und gab damit Majestix die Chance zur Wiedergutmachung, die er gegen Reusch nutzte. Einfach mal die Bälle sicher zurückgespielt, den ein oder anderen Angriffsball eingestreut – läuft. Aufkommende Hoffnungen des Gegners wurden eindrucksvoll mit Kantenbällen beantwortet. So spielt man dass!
Danach war Olli nah dran am Sieg gegen Kowohl, und allmählich musste ich mir Gedanken machen ob des bevorstehenden Matches gegen Ulli – Noppe von Marc benutzen, fliehen, aufgeben, auf einen Höhenflug hoffen? Aber Olli beendete diese Gedankenspiele und unterlag – leider – mit 9:11 im 5. Satz. 2:9, verdiente Niederlage gegen den Tabellenführer.
Die Geschichte des 8:8 gegen Marienwerder ist ebenfalls schnell erzählt – hinten bringen Tom und wiederum Lutz keinen Zähler gegen Maass und Hesse, oben punkten beide gegen Mikosch, unterliegen aber gegen Jürgen Malcherek. Die besten Geschichten schreibt wieder die Mitte – also ich: gegen Stummeyer 0:2 zurück, ins Spiel gefunden und bis zum 8:2 im 5. auch sicher beherrscht, danach nichts mehr. Und mit nichts meine ich auch genau nichts, auch den einen Punkt den ich noch gemacht habe habe ich verdrängt. Zum Glück liefen die Eingangsdoppel zum 3:0 gut, das Schlußdoppel veranlaßte dann für den Sonntag neue Doppelformationen, mit wie gelesen mäßigem Erfolg.
Zum Glück ist es egal, Platz 5 und damit die neue Kreisliga ist wohl nur noch rechnerisch gefährdet.
Wir finden das geil:
