Ein mehr als respektables Ergebnis, aber unterm Strich dann wohl doch zu wenig für die Ambitionen der weiblichen Seelzer Jugendmannschaft – das war das Ergebnis der weiten Fahrt nach Elsfleth am Sonntag.
Elsfleth ging mit 4 Minuspunkten als Tabellenzweiter ins Rennen, Seelze mit 2 Minuspunkten dahinter auf Rang 4. Aufholen war das Ziel, aber der Weg dahin erschien nahezu unmöglich, so kompakt und ausgeglichen sind die Elsflether besetzt. Besonders für Lisa und Valantina war klar, dass der Weg zum Einzelpunkt schwer sein würde.
Im Doppel bügelte Coach Lars seinen Aufstellungsfehler vom Hinspiel (5:8, Doppel 0:2) aus und ließ mit Tabea und Sera die beiden besten Spielerinnen zusammen spielen. Da Elsfleth umstellte, spielten Sera und Tabea gegen das schwächere Doppel, so dass das 1:1 nach den Doppeln reine Formsache war. Somit war der Start besser gelungen als im Hinspiel.
Die erste Einzelrunde begann vielversprechend: Sera schlug mit Sarah Gnadi die Spielern, die als einzige in der Liga noch keine Einzelniederlage zu verzeichnen hatte. Dabei gab Sera insgesamt nur 10 Punkte ab. Auch Tabea schlug die Spitzenspielrin Sara Radu mit 3:1. Die zwischenzeitliche 3:1-Führung wurde aber am unteren Paarkreuz wieder verspielt. Das vielleicht am Ende entscheidende Spiel vergab Lisa mit 6:11, 12:10, 10:12, 12:10 und 9:11. Im Nachhinein betrachtet war dieses Spiel die große Chance auf den doppelten Punktgewinn. Gut gespielt, aber mit Pech verloren!
In der zweiten Einzelrunde das gleiche Bild: Tabea schlug, anders als im Hinspiel, Sarah Gnadi 3:1 und fügte ihr gleich im Anschluss an die erste die zweite Niederlage zu, was der Psyche der Gegnerin vor allem nach dem Spiel spürbar zusetzte und auch zu gewissen Konflikten innerhalb der Elsflether Reihen sorgte. Auch Sera gewann 3:0 gegen die jüngere Radu-Schwester. Unten blieben die Gegnerinnen für unsere Seelzerinnen aber wieder zu stark. Auch das zwischenzeitliche Coachen durch die Jader Niedersachsenliga-Jungs konnte keine Wende herbei führen. So stand es 5:5.
In der 3.Runde ging es dann eher darum, das Unentschieden zu retten. Sera spielte gegen die ältere Radu-Schwester, gegen die sie in der Hinserie noch verloren hatte. Diesmal setzte sie sich aber 3:0 durch. Valantina versuchte nochmal alles, machte ihr mit Abstand bestes Spiel des Tages gegen Gnadi, verlor aber 11:7, 8:11, 9:11, 6:11. Beim Stande von 6:7 musste Tabea dann das Unentschieden retten, was ihr auch mit 3:1 gelang, obwohl Gegnerin Mareike Schneider etwas überaschend wie bekloppt Widerstand leistete. Tabea musste an ihre Schmerzgrenze gehen und ihr bestes Tischtennis abrufen, was ihr aber an diesem Tag wie in den anderen Einzeln gelang.
Fazit: Das 7:7 reduziert die Chancen auf einen begehrten Aufstiegsplatz, aber noch ist nicht alles verloren! Wir kämpfen weiter und geben alles!
Wir finden das geil:


Schreibe ich ja auch: „mehr als respektabel“, aber für am Ende dann doch nicht genug, um noch oben anzugreifen. Gerechnet habe ich mit dem Punkt keinesfalls, aber als es dann knapp wurde, hatte ich natürlich dennoch auf einen Sieg gehofft!
7 Punkte von 2 Spielerinnen. Von dieser Warte aus also ein Punktgewinn. Schade, dass das Spiel von Lisa SO knapp weg geht…
In welche Klasse vermag den aus der höchsten Spielklasse aufgestiegen werden?
Für die ersten 4 Plätze gibt es Spieklassen im Damen-Bereich als Belohnung für gute Jugendarbeit. Bei den Mädchen ist die Staffelung:
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Platz 1 und 2 erhalten das Startrecht in der jeweiligen Damen-Landesliga,
Platz 3 erhält das Startrecht in der jeweiligen Damen-Bezirksoberliga,
Platz 4 erhält das Startrecht in der jeweiligen Damen-Bezirksliga.
Hier von Aufstieg zu sprechen ist dann aber schlichtweg falsch. Oder wird aus den Damenklassen auch in die NDS-Liga abgestiegen?
Wenn man es genau nimmt, ja, dann ist es falsch! Aber ich denke, der geneigte Leser weiß, was gemeint ist.